Historisches zur Kirchengeschichte in Grönebach
Nach aktuellen Erkenntnissen wird Grönebach erstmals um 1250 urkundlich erwähnt. In der Urkunde des Staatsarchivs in Marburg bezeugt der Grönebacher Pfarrer Albertus Plebanus (=Leutepriester) eine Schenkung des Freiherrn von Itter an das Augustinerinnenkloster Berich. Das Dorf Berich wurde 1914 durch den Edersee überflutet.
Wenn Grönebach um 1250 einen Pfarrer hatte, dann muss auch eine Kirche vorhanden gewesen sein. Die Gründung des Dorfes dürfte in der Zeit der Christianisierung durch fränkische Missionare erfolgt sein. Diese wählten als Patron der Pfarrkirche ihren Heimatheiligen, den heiligen Lambertus. Im Liber valoris, dem ältesten Verzeichnis der Kirchen im Dekanat Medebach, wird zu Anfang des 14. Jahrhunderts auch „Grumenbach“ aufgeführt.
Im Jahre 1552 verkaufte die Pfarrei das Lambertusgut in Elkeringhausen, um mit dem Verkaufserlös die zweite steinerne Kirche zu finanzieren
Der Turm der St. Lambertus-Kirche ist das älteste steinerne Bauwerk der heutigen Stadt Winterberg.
Grönebach war nicht nur der Hauptort der gleichnamigen Freigrafschaft, sondern auch die Muttergemeinde eines alten Kirchspiels. Zum Kirchspiel Grönebach gehörten die Dörfer Silbach (bis 1772), Niedersfeld (bis 1893) und Elkeringhausen (bis 1960). Der Nachbarort Hildfeld ist noch heute Filialgemeinde von Grönebach. Das bereits vor dem 30jährigen Krieg wüst gefallene Dorf Haarfeld im Ruhrtal, zwischen Grönebach und Silbach gelegen, dürfte auch zum Kirchspiel Grönebach zugehörig gewesen sein. In der Nacht vom 17. auf den 18. September 1724 brannte das Pfarrhaus. Hierbei wurden alten Kirchenbücher und wertvolle Urkunden vernichtet.
Quelle: Leader-Infotafel Kirche


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Pfarrgemeinderat
-
Vorsitzende
Anita Padberg
Am Steinacker
Tel. 02985 / -
weitere Mitglieder
Irmhild Eickler
Bernd Herrmann
Petra Kiehsler -
Diakon
Hubertus Ebert
Zum Knick 8
Tel. 02985 / 8288
Kirchenvorstand
-
Vorsitzender
Pastor Norbert Lipinski
Kirchstraße 7a
59955 Winterberg
Tel. 02985 / 7304 -
stellv. Vorsitzender
Heinz-Josef Gerlach
Hackmicke 2
59955 Winterberg
Tel. 02985 / 97700 -
Mitglieder
Hans-Josef Grosche
Willi Kappen
Marc Padberg
Christian Pröpper
Hans-Peter Thiele
Küsterin & Pfarrsekretärin
-
Küsterin
Susanne Sauerwald
Zum Holz
59955 Winterberg
Tel. 02985 / 8960 -
Pfarrsekretärin
Stefanie Kiehsler
Neuer Weg
59955 Winteberg
Tel. 02985 / 361
Kath. öffentliche Bücherei St. Lambertus Grönebach
Die Bücherei befindet sich im St. Lambertus Pfarrheim, Niedersfelder Straße 2.
Leiterin
Brigitte Hanfland
Zum Knick 4
Tel. 02985 / 8369
Unterstützt wird Frau Hanfland von Birgit Kiehsler und Cordula Stahlschmidt.
Öffnungszeiten:
Sonntags: 10.30 Uhr – 11.30 Uhr
Mittwochs: 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Tel. 02985 / 8960
Alle Bücher, Spiele, Kassetten und CD´s können vier Wochen kostenlos ausgeliehen werden.
In der Bücherei stehen ca. 1920 Medien zur Ausleihe bereit. Darunter sind aktuelle Romane, Sachbücher für Kinder und Erwachsene, Bücher für Jugendliche und Bilderbücher. Außerdem gibt es viele gute Spiele, Kassetten und CD´s.
Neu: Zeitschriften z.B. Zaubertopf, Landlust; Kiddy-Box
Die Bücherei freut sich über jeden Leser. Kommen Sie vorbei!



Kath. Kindertageseinrichtung St. Lambertus Grönebach
Kindergarten St. Lambertus Grönebach
Unsere eingruppige Einrichtung, liegt im Ortskern von Winterberg/Grönebach und ist für die pädagogische Betreuung von bis zu 25 Kindern im Alter von 2- 6 Jahren ausgestattet: Unsere kleine Einrichtung zeichnet sich durch eine familiäre Atmosphäre aus.
Einrichtungsleitung: Nadine Sklorz
Träger:
Kath. Kindertageseinrichtung Hochsauerland-Waldeck gem. GmbH
Stiftsplatz 13
59872 Meschede
Adresse:
Kath. Kindertageseinrichtung St. Lambertus Grönebach
Zum Holz 14
Tel. 02985 / 320
E-Mail: st-lambertus@kath-kitas-hsk.de
Öffnungszeiten
Seid dem 01.08.2015 bieten wir ein erweitertes Angebot an.
Wir bieten zwei unterschiedliche Buchungsangebote an:
45-Stunde Buchung: Montag – Freitag von 07:00 Uhr – 16:00 Uhr
35- Stunden Buchung (Blocköffnungszeit) : Montag – Freitag von 07:30 Uhr – 14:30 Uhr
Die pädagogische Arbeit
basiert auf der gesetzlichen Grundlage des Kinderbildungsgesetzes
in NRW ( KiBiz). Die pädagogischen Kräfte arbeiten ganzheitlich nach dem situationsorientiertem Ansatz.
- Ansatz an den individuellen Bedürfnissen und Fertigkeiten der Kinder
- In den Alltag integrierte Sprachförderung, unterstützt durch ehrenamtliche
- Lesepaten.
- Psychomotorische Bewegungserziehung
- Betreuung und Förderung von Kinder unter drei Jahren
- Vermittlung von Normen und Werten mit religiösem Hintergrund
- Intensive Förderung der Kinder, die ein Jahr vor dem Schuleintritt stehen.
Integrationserziehung
Aufnahme von Kindern mit Beeinträchtigungen
Zusammenarbeit mit Eltern
- Elternabend
- Elterngespräche
- Informationen durch Elternbriefe
- Gemeinschaftliches Beisammensein bei Festen und Elternnachmittagen




Gedenkstein für die Verstorbenen des Kirchspiels Grönebach
Es war eine würdige Feierstunde am Totensonntag 2013 in der Pfarrkirche und auf dem Friedhof von “St. Lambertus”, als die Gedenkstätte für die Verstorbenen des ehemaligen Kirchspiels vorgestellt und durch Grönebachs Seelsorger, Msgr. Dr. Wilhelm Kuhne, gesegnet wurde. Trotz des neblig-trüben Novemberwetters hatten sich zahlreiche Gemeindemitglieder und Gäste aus den Nachbardörfern des ehemaligen Kirchspiels eingefunden, um an der Feier teilzunehmen. Umrahmt wurde die Veranstaltung durch einfühlsame Liedbeiträge des Gemischten Chores Grönebach. In seinen Begrüßungsworten bedankte sich der stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Heinz-Josef Gerlach, besonders bei dem planenden Architekten Hesse aus Korbach und bei Medebachs Altbürgermeister Heinrich Nolte für die Unterstützung bei den Verwaltungsvorgaben, die ein solches LEADER-Projekt erfordert.


In seinem geschichtlichen Referat ging Msgr. Dr. Kuhne auf die teilweise mehr als ein Jahrhundert andauernden Bemühungen ein, besonders von Silbach und Niedersfeld, die kirchliche Selbständigkeit zu erlangen. Hauptziel war es zunächst einen eigenen Taufstein und einen eigenen Friedhof zu bekommen. Kaum vorstellbar ist es heute, welche Mühen, vor allem in den Wintermonaten, die Bewohner von Silbach und Elkringhausen aufgrund der Entfernungen und der topografischen Gegebenheiten auf sich nehmen mussten, um ihre Verstorbenen zur Bestattung auf den Grönebacher Friedhof zu schaffen. Die beeindruckende Feierstunde war ein Rückblick in die bewegte Kirchengeschichte des ehemaligen Pfarrdorfes Grönebach und ein würdiger Abschluss zum Gedenken an die Verstorbenen im Monat November.
(Quelle: Die Wochenzeitung Winterberg-Totallokal)
Die Glocken der Pfarrkirche St. Lambertus
Erst seit dem 03.09.1972 (Datum der Glockenweihe) hat Grönebach ein Vierergeläut. Bis dato waren es meistens 3 Glocken. Im Visitationsbericht von 1716 ist zwar von 4 Glocken die Rede, vermutlich ist die vierte aber die Wandlungsglocke.
Die zwei ältesten Glocken sind historisch wertvolle Denkmalglocken – rund 360 und 300 Jahre alt!

Lambertus-Glocke
Ø 71 cm ca.; 200 kg; Schlagton D´´; gegossen 1712
Aufschrift:
SANCTVS LAMBERTVS PATRONUS ANNO 171Z FVSA SUB RDO DNO J CASPARO WELLER PASTORE
(Der hl. Lambertus ist der Patron. Im Jahre 1712 gegossen unter dem hochwürdigen Herrn Pastor J. Caspar Weller)
Weil sie die kleinste Glocke und ebenfalls von historischem Wert war, wurde sie 1942 nicht mit abtransportiert. Sie verblieb als einzige im Turm. Ihr blieb allerdings die traurige Aufgabe, die Kriegsgefallenen des Dorfes zu verkünden.
Sie war bis 1972 die Angelus-Glocke („Abendglocke“).
Dreifaltigkeits-Glocke
Ø 85 cm; ca. 400 kg; Schlagton B´; gegossen 1650
Aufschrift:
IN NOMI(N)E SANCTISSIMAE TRINITATIS BEATISSIMAE VIRGINIS MARIAE SANCTI LAMBERTI MARTYRIS HVIVS ECCLESIAE PATRONI ANNO 1650 8 JUNY HAEC CAMPANA REFVS(A)
(Im Namen der heiligsten Dreifaltigkeit, der seligsten Jungfrau Maria, des heiligen Märtyrers Lambertus, des Patrons dieser Kirche. Im Jahre 1650, 8. Juni, wurde diese Glocke neugegossen)
Die älteste Glocke ist laut Aufschrift eine neu-gegossene (refuse) Glocke. Sie muß also in anderer Form schon vor 1650 vorhanden gewesen sein. Sie brauchte aufgrund ihres hohen Alters im 1. Weltkrieg nicht abgegeben werden.
1942 wurde sie jedoch mit der Antonius-Glocke für Kriegszwecke beschlagnahmt. Im Gegensatz zur Antoniusglocke, die sofort eingeschmolzen wurde, blieb dieser Denkmal-Glocke das gleiche Schicksal erspart. Sie konnte am 20.08.1947 auf Betreiben Pfarrer Epes nach Grönebach zurückgeholt werden. Sie “arbeitet” somit, bis auf die 5 Jahre ihrer Abwesenheit, seit 360 Jahre für uns.


Antonius-Glocke
Ø 76 cm; ca. 300 kg; Schlagton C´´; gegossen 1972
Aufschrift:
VOCO FIDELES GRÖNEBACH 1972 (Ich rufe die Gläubigen. Grönebach 1972)
Sie schlägt die ¼-Stunden und den Angelus.
Vorgänger an ihrer Stelle:
bis 1875 Lambertus-Glocke: sie war mit 12 Zentnern die größte des Dreiergeläutes neben den beiden noch existierenden Denkmalglocken (Dreifaltigkeits- und Lambertusglocke); sie zersprang beim Abschiedsläuten für Pfr. Caspar Schmitz, als er im Kulturkampf in die Verbannung geschickt wurde.
1875 – 1917 Große-Lambertus-Glocke: (Gießerei Humpert / Brilon; Gewicht 975 Pfd.; hergestellt aus dem Material ihrer Vorgängerin, Kosten 2240 Mark), 1917 musste sie für Kriegszwecke abgegeben werden und wurde vermutlich sofort eingeschmolzen.
Ihre Aufschrift ist in Deutsch überliefert:
Der Bischof von Paderborn, Dr. Martin liegt im Gefängnis, Pfr. Schmitz ist aus der Pfarrei Gröneabch vertrieben. Ich tröste im Leben, beweine, was verstorben, ich vertreibe, was schädlich ist. Mit den Trauernden trauere ich, den Pfarrkindern verkünde ich die Feste. Heinrich Humpert aus Brilon hat mich gegossen. In honorem Sancti Lamberti, anno salutis 1875.
1925 – 1942 Antonius-Glocke (686 kg; Kosten 2326,50 Mark);
Ihre Aufschrift lautete:
Pio P. XI. Casparo Klein Episcopo, W. Schlechter Parocho, fusa sum 1925 In honorem Sti Antonii, Conpatroni Parochiae Grönebach. Pacem peto, Res adversas amoveo. (Um Frieden flehe ich, Glück will ich herbeiführen)
1942 wurde sie für Kriegszwecke vom Turm geholt und musste abgegeben werden. Sie wurde sofort eingeschmolzen.
1948 – 1972 Antonius-Glocke (700 kg; O 105 cm); sie ist aus einer minderwertigen Notlegierung hergestellt (aus zinnfreier Bronze „Euphon“)
1972 wird die Euphon-Glocke in Zahlung gegeben und 2 neue Glocken werden angeschafft, die „Marien-Glocke“ und die neue „Antonius-Glocke“. Beide dienen der Gemeinde als Zeitansage, als Angelus und als Totengeläut. Beide tragen den Stempelaufdruck der Gießerei Gebr. Edelbrock, Gescher)
Marien-Glocke
Ø 103 cm; ca. 700 kg; Schlagton G; gegossen 1972
Aufschrift:
SANCTA MARIA ORA PRO NOBIS GRÖNEBACH 1972 (Hl. Maria bitte für uns. Grönebach 1972)
Sie schlägt die vollen Stunden und als „Totenglocke“ jedem Grönebacher die letzte Stunde.

Recherche und Zusammenstellung: Pfarrer Friedrich Appelhans, Panken; Franz-Josef Peters, Singes
Bildergalerie
Einführung der neuen Messdiener am 1. Advent 2019
Bereit zum Dienst am Altar.
Die St. Lambertus Pfarrgemeinde Grönebach freut sich über den Zuwachs von 3 neuen Messdienern. Nach ihrer Erstkommunion haben sich Maximilian Gerlach, Lea Marie Karpf und Leonhard Padberg für den Dienst am Altar bereit erklärt. Messe zu dienen heißt, am Altar Gott nahe sein, quasi als Bindeglied zwischen Priester und Gemeinde. Was alles zu ihren Aufgaben gehört, lernten sie von der Küsterin Susanne Sauerwald. Am 1. Adventssonntag wurden die „Minis“ in einem feierlichen Gottesdienst durch Pastor Klaus Engel und Diakon Hubertus Ebert vorgestellt und aufgenommen.


Klappern der Kinder während der Kartage 2019
Die Kinder ersetzen die Glocken
Nach religiösem Brauch zogen Mädchen und Jungen während der Kartage durch das Dorf und ersetzten mit dem Klappern der Holzklappern das Geläut der Glocken.
Mit Freude versahen sie den Dienst der stummen Glocken am Karfreitag und Karsamstag.
Die Pfarrgemeinde bedankt sich hierfür bei allen recht herzlich.
Entsendung der Sternsinger 2019
Grönebacher Sternsinger unterwegs
Grönebach: Unter dem Leitspruch: “Wir gehören zusammen in Peru und weltweit” zogen 15 Mädchen und Jungen der St. Lambertus Pfarrgemeinde nach dem Aussendungsgottesdienst, indem die Kreide und Sternsinger gesegnet wurden, durch die Gemeinde. Trotz des schlechten Wetters brachten sie in vier Gruppen den Segen Gottes zu den Dorfbewohnern und sammelten Geld für notleidende Kinder. Als Belohnung gab es Suppe und Bockwürstchen.
Die Pfarrgemeinde bedankt sich bei den “leinen Königen”, Betreuern und Spendern für ihr offenes Herz.



Bevorstehendes 125-jähiges Jubiläum der Bücherei
Im Jahr 2018 kann die Grönebacher KöB ihr 125jähriges Bestehen feiern
Im kommenden Jahr kann die Grönebacher KöB auf eine 125jährige Geschichte zurückblicken. Im Jahre 1893 gründete der damalige Pfarrer Franz Christoph Beele (1887 – 1895) den Borromäusverein, dem spontan 28 Gemeindemitglieder beitraten. Der Borromäusverein war die Vorläuferorganisation der heutigen KöB. Das gestaffelte Gesamtbeitragsaufkommen betrug im Gründungsjahr 43,50 Mark. Für die damalige Zeit in einer relativ kleinen Gemeinde eine nicht zu unterschätzende Leistung.
Neben dem heutigen Grönebacher Seelsorger, Msgr. Dr. Wilhelm Kuhne, ist auch der von 1909 – 1924 in Grönebach tätige Pfarrer Anton Floren als großer Förderer der Bücherei zu würdigen. Pfarrer Floren, der gleichzeitig als Schulinspektor für Grönebach und Hildfeld zuständig war, bemühte sich auch um die Gründung von Borromäusvereinen in Deifeld und Oberschledorn.
Nur durch die Mitarbeit ehrenamtlicher Helfer war und ist es möglich, ein solch kulturelles Angebot aufrecht zu erhalten. Zu erwähnen wäre in diesem Zusammenhang Frau Agnes Hitzegrad- Dreggers, die nach dem zweiten Weltkrieg über 30 Jahre lang die Bücherei leitete. Auf Agnes Hitzegrad folgte ab 1991 Eva Maria Ebert, unter deren Leitung bis 2015 der Buch- und Medienbestand aktualisiert und den heutigen Ansprüchen angepasst wurde. Heute wird die Bücherei von Frau Brigitte Hanfland geleitet, die durch die Helferinnen Birgit Kiehsler und Cordula Stahlschmidt unterstützt wird.
Die „Kunden“ der Bücherei können heute über 2000 Medien ausleihen. Der Bestand umfasst neben der üblichen Literatur unter anderem auch Spiele, Kinder- und Sachbücher. Die Öffnungszeiten der Bücherei waren immer „sonntags nach dem Hochamt“. Dies ist auch heute noch so. Zusätzlich können die Kunden an jedem Mittwochnachmittag das umfassende Angebot nutzen.
Das Leitungsteam im 125. Gründungsjahr der St. Lambertus Pfarrbücherei: Cordula Stahlschmidt, Leiterin Brigitte Hanfland und Birgit Kiehsler.
125-jährigen Weihejubiläum der Pfarrkirche
Das Festhochamt um 11.00 Uhr, zelebriert von Weihbischof Dominicus Meier und dem Leiter des Winterberger Pfarrverbundes Pastor Norbert Lipinski, markierte den eindrucksvollen Beginn eines langen und abwechslungsreichen Tages. In seiner Predigt rief der Bischof den Messebesuchern eindringlich in Erinnerung, dass Jesus Christus das Fundament ist, auf dem alles ruht, um dann die Gläubigen aufzufordern, selbst lebendige Steine ihrer Kirche zu sein, damit auch die kommenden Generationen noch Kirchweihjubiläen feiern können. Die Chorgemeinschaft Niedersfeld / Grönebach sowie Fahnenabordnungen des Schützenvereins und der Frauengemeinschaft rundeten das festliche Bild ab.
Wallfahrt nach Kohlhagen
Unter dem Motto „Kirchen und Kultur der Heimat“ führte die diesjährige halbtägige Fahrt am 5. Mai zur Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung auf dem Kohlhagen in der Nähe von Lennestadt. Die Entstehung der Kirche – sie wurde 1490 erstmals erwähnt – sowie deren reichhaltige barocke Ausstattung wurde den Besuchern von einem sehr versierten Kirchenkenner erklärt und bis ins Detail nähergebracht. Die Barockausstattung, darunter auch eine Strahlenmadonna, stammt ebenso wie die Madonna in unserer Kirche St. Lambertus aus der Bildhauerwerkstatt Sasse in Attendorn. In einer Andacht zu Ehren der Gottesmutter Maria konnten die Gläubigen ihre Bitten und Anliegen durch Gebete zum Ausdruck bringen und in stillem Gebet noch eine Weile vor dem Gnadenbild verharren. Es schloss sich ein gemütliches Beisammensein mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen im Hotel Voss in Saalhausen an. Auf dem Heimweg wurde noch ein Abstecher nach Berghausen gemacht, wo die Mitfahrenden in der Kirche St. Cyriakus, einer der ältesten romanischen Kirchen im Sauerland aus der Zeit um 1200 n.Chr., wunderbare Fresken aus der Entstehungszeit bewundern konnten. Die Fahrt durch die frühlingshafte Landschaft des Sauerlandes trug neben den verschiedenen Fahrtzielen zum Gelingen dieses Nachmittags bei.
Text: Walburga Schudey
Große Resonanz bei Ausstellung
Am Ostermontag ist die Ausstellung “Damals vor 2000 Jahren” im St. Lambertus-Pfarrheim in Grönebach zu Ende gegangen. Die Pfarrgemeinde hatte anlässlich des 125. Weihetages der heutigen Steinkirche die Ausstellung initiiert. Die Darstellung biblischer Geschichten mit Hilfe von Egli-Figuren hat sehr große Resonanz gefunden.
An den 18 Nachmittagen, an denen die Ausstellung geöffnet war, haben rund 900 Besucher die Ausstellung besucht. Einige Interessierte haben Anreisen von 100 Kilometern und mehr auf sich genommen, um diese in Art und Weise bisher einmalige Darstellung zu sehen.
Wesentliche Szenen werden in einem Kalender für das Jahr 2020 wiederzufinden sein.
Bibeltag in Grönebach
Zu einem Kinderbibeltag trafen sich die Mädchen und Jungen der St. Lambertus-Gemeinde Grönebach. Das Thema des Tages lautete: Jesus, der gute Hirte. Die Kinder hörten das Gleichnis aus der Bibel, malten und bastelten Schafe und bereiteten Texte für die hl. Messe am nächsten Tag vor. Das Bild zeigt einige Schafe aus Holz mit ihrem Hirten.
TEXT: Susanne Sauerwald
Kommunionvorbereitung 2018
Eine der ersten Aktionen in der Vorbereitung auf die erste Heilige Kommunion war das Moosholen für die Krippe der Pfarrkirche. Die Kinder hatten dabei viel Spaß.
Grönebacher Messdiener im Moviepark und Werl
Die bereits 24. Fahrt der Messdiener/innen der St. Lambertus Pfarrgemeinde Grönebach ging dieses Jahr nach Bottrop-Kirchhellen und Werl.
Zuerst besuchten sie den Freizeitpark mit einer Gesamtfläche von rund 40 Hektar, mit Schwerpunkt auf das Thema Filme. Bei vielen Attraktionen und rasanten Fahrgeschäften konnten sie sich richtig austoben. Da viel Spaß hungrig macht, bekamen die Mädchen und Jungen Hamburger, Chicken Nuggets und Pommes.
Nach diesem Erlebnis fuhren sie zur katholischen, unter Denkmalschutz stehenden Wallfahrtsbasilika Mariä Heimsuchung in Werl. Das neuromanische Gebäude bildet zusammen mit der barocken alten Wallfahrtskirche, die direkt angrenzt, ein Gebäudekomplex, dessen mächtige Doppelturmfassade schon von weiten sichtbar ist. Wie es sich für Messdiener gehört, war ein Gebet für ihre Familien und Gemeinde vor der „Lieben Frau von Werl“ auch „Trösterin der Betrübten“ genannt, fällig. Auf der Rückfahrt, die wie immer auch Heimatkunde durch Msgr. Dr. Wilhelm Kuhne beinhaltete, gab es leckeres Eis, welches von ihrem Seelsorger spendiert wurde.
TEXT: Susanne Sauerwald
Der Pfarrgemeinderat und der Kirchenvorstand bedanken sich bei Susanne Sauerwald, Hubert Ebert und Msgr. Dr. Wilhelm Kuhne für die Durchführung und Planung des Ausfluges
Überraschung zum 65-jährigen Priesterjubiläum
Damit hatte Msgr. Dr. Wilhelm Kuhne nicht gerechnet. Als er am Mittwoch, den 29.03. zur ganz „normalen“ Abendmesse nach Grönebach kam, schlug ihm Festtagsgeläut entgegen und beim Betreten der Kirche staunte er über die große Anzahl der Gottesdienstbesucher.
Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand hatten die Gläubigen zu dieser Hl. Messe eingeladen und viele waren der Einladung gefolgt. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Walburga Schudey gratulierte dem beliebten Seelsorger zu seinem 65-jährigen Priesterjubiläum und bedankte sich für dessen unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Gemeinde.
Vikar Engel ging in seiner Predigt auf die verschiedenen Gebäude ein, die für Dr. Kuhne im Laufe seines Lebens wichtig gewesen seien, das letzte bedeutende Gebäude sei die Pfarrkirche St. Lambertus.
Mit dem Lied „Viel Glück und viel Segen“ brachte die gesamte Gemeinde ihren Glückwunsch zum Ausdruck. Sichtlich gerührt bedankte sich der Jubilar bei den Kirchenbesuchern, die Freude über die gelungene Überraschung war sowohl bei dem Jubilar als auch bei den Gläubigen spürbar.
Text: Susanne Sauerwald
Ein „glücklicher Weltbürger“ feiert seinen 90. Geburtstag
„Mundanus felix“ – glücklicher Weltbürger, so charakterisierte Studiendirektor i.R. Fritz Honselmann in seiner Laudatio den Jubilar Msgr. Dr. Kuhne. Die Geburtstagsfeier begann mit einem Dankgottesdienst, zu dem sich neben vielen Grönebachern auch zahlreiche Gäste aus Dr. Kuhnes früheren Wirkungsstätten eingefunden hatten. Sogar der Blumenschmuck wies auf das besondere Ereignis hin, prangte doch auf dem Altar eine große, aus Blumen gebundene 90. Die Gemischten Chöre aus Grönebach und Niedersfeld verliehen dem Gottesdienst mit wunderbaren Liedern einen festlichen Rahmen. Pastor Lipinski würdigte in seiner Predigt das Amt des Priesters, das von Dr. Kuhne in den 64 Jahren seines Priestertums immer in verantwortungsvoller Weise ausgefüllt worden sei. Er verstehe die Nöte und Sorgen der Menschen und sei für viele zu einem Wegweiser geworden, gleichzeitig sei er in seiner verständnisvollen Art auch immer ein Diener der ihm Anvertrauten geblieben. Fritz Honselmann führte aus, dass der geschätzte Seelsorger – trotz der schlimmen Kriegs- und Gefangenschaftserfahrungen in jungen Jahren – ein homo felix, ein glücklicher Mensch sei, ein „wissbegieriger Intellektueller“, den es glücklich mache, den Dingen auf den Grund zu gehen, der sich aber auch durchaus bewusst sei, dass alles Wissen nur Stückwerk sei. Schon seit Jahrzehnten setze er das um, was Papst Franziskus den Bischöfen vor noch gar nicht langer Zeit ans Herz legte, nämlich, dass ein „Hirte“ inmitten seiner Herde zu weilen habe.
Nach der Hl. Messe war ein Empfang im Pfarrheim vorbereitet, der vom Spielmannszug Grönebach eingeleitet wurde und bei dem sowohl die Vereine als auch Privatpersonen die Gelegenheit hatten, dem Seelsorger zu gratulieren. Bürgermeister Werner Eickler, Ortsvorsteher Josef Krevet und viele Vereinsvorstände würdigten die vielfältigen Verdienste, welche sich „der Rektor“ – wie er von vielen im Ort genannt wird – um das Dorf Grönebach erworben habe, weshalb ihm die Pfarrgemeinde St. Lambertus zu großem Dank verpflichtet sei. Besonders erfreut war er über den Liedvortrag der Kindergartenkinder, fühlt er sich doch den Jüngsten in besonderer Weise verpflichtet.
Sichtlich gerührt von so viel anerkennenden Worten und guten Wünschen bedankte sich Msgr. Dr. Kuhne bei den Gratulanten mit der gleichzeitigen Zusage, auch im 91. Lebensjahr Seelsorger in Grönebach zu bleiben.
Text: Susanne Sauerwald